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Nachdem der Standort Phoenix-Ost am 23. April 2001 stillgelegt wurde, bekamen chinesische Kooperationspartner von Thyssenkrupp Angang Steel den Zuschlag, sich aus dem Gelände jegliche gewünschte Ausrüstung herauszuholen. Die Chinesen ließen jedoch den Zustand aller Maschinen von einem chinesischen Maschinenbau-Professor auf die vermutete nutzbare Restzeit einschätzen, um zu ermitteln, ob ein Abbau oder Transport jeder einzelner Einrichtung lohnen werde. Ausrüstung, die nicht noch mindestens weitere Jahre in China würde verlässlich genutzt werden können, wurde aus dem Werk Phoenix-Ost erst gar nicht ausgebaut. Die Chinesen ließen in der Folge dieser Bewertungen weitaus mehr Maschinen und Einrichtungen zurück, als TK es zuvor eingeschätzt hatte. Da die Erwerber zur Beseitigung der Einrichtungen nicht verpflichtet worden waren, hatten diese Entscheidungen weitere Abbau- und Entsorgungskosten auf Seiten von Thyssenkrupp in Millionenhöhe zur Folge, bevor zuletzt der Gebäudeabbruch beginnen konnte.
Seit 2010 befindet sich auf dem Gelände Phoenix-Ost der Phoenix-See mit neu entstehender Randbebauung. Einzelne Gebäude des Stahlwerkes im westlichen Randbereich wurden erhalten. So die Hörder Burg, ein Magazingebäude und die Tull-Villa.